Wissenswertes über die TFT-Technik

Unter TFT wird ein Transistor mit dünner Schicht verstanden, welcher mitunter zum Steuern der Flüssigkristalle in LCD-Displays eingesetzt wird. Mithilfe von TFT können verschiedene Monitore und Displays beleuchtet werden. Diese Technik wird sowohl bei Tablets, Smartphones und Monitoren eingesetzt. Ein großer Vorteil ist der hohe Kontrast.

TFT ist englisch und heißt Thin-Film-Transistor, also Dünnfilmtransistor. Dieser besitzt eine Größe von nur wenigen Mikrometern und beleuchtet Displays.

Der Name TFT Bildschirm beschreibt also nicht die verbauten Materialien, sondern die Technologie.

Die Funktionsweise eines TFT-Displays

Jeder Monitor mit Dünnschichttransistor ist laut Definition ein TFT-Monitor. Wir verstehen unter TFT allgemein LCD-Bildschirme, die Flüssigkristalle besitzen. Jeder Bildpunkt benötigt drei dieser TFT. Jeder der Transistoren gibt Spannung an zwei Polarisationsfolien, die im 90-Grad-Winkel zueinander verdreht liegen, sowie einen Farbfilter ab. Inmitten der Folien liegen die LCD-Kristalle. Sobald eine Spannung anliegt, kann das Hintergrundlicht, welches fluoresziert, nicht durchdringen, da die Kristalle gerade ausgerichtet sind. Wenn Spannung nicht anliegt, dringt das Hintergrundlicht durch und ist sichtbar.

TFT-Panel

Bei einem TFT-Panel handelt es sich einen Flachbildschirm, ausgestattet mit LCD-Kristallen. Er kommt in Computermonitoren, Fernsehern, Handys oder Digitalkameras vor.

Mit TFT wir die Polarisationsrichtung unter Einwirkung der Flüssigkristalle beeinflusst. Das trifft auf LCD-Displays und LED-Displays zu, denn sie alle enthalten Flüssigkristalle, doch das Hintergrundlicht wird mit Leuchtdioden erzeugt. Nur OLEDs funktionieren etwas anders, denn diese Panels oder Displays benötigen kein Hintergrundlicht.

TFT-Touchscreen

Hier haben wir einen Flachbildschirm, der mit TFT ausgestattet ist. Der Monitor wird durch Berührungen auf der Bildschirmoberfläche gesteuert. Bei dieser Variante steht TFT nicht für die Steuerung durch Berührungen, sondern für die Technologie- die den Bildschirm beleuchtet. Diese Touchscreens werden vor allem bei Tablets und Smartphones eingesetzt. Es gibt auch Computer, die mit Touchscreens ausgestattet sind. Solche Bildschirme lassen sich per Finger sowie leitfähigen Touchpens steuern. Oftmals ist die Bedienung eines solchen Touchscreens nach etwas Eingewöhnungszeit einfacher als die einer normalen Handytastatur.

Vorteile

Ein TFT Bildschirm ermöglicht ein außerordentlich kontrastreiches und scharfes Bild. Verzerrungen treten bei diesen Monitoren nicht auf. Der Grund liegt darin, dass die Ansteuerung der einzelnen Bildpunkte direkt durch einen Transistor erfolgt. Daher ist die Bildqualität bei diesen Monitoren sehr hoch. Die Augen profitieren von völliger Flimmerfreiheit. Das Bild wird bei TFT-Bildschirmen nicht zeilenartig aufgebaut. Gleichzeitig leuchten die Bildpunkte auf und es gibt eine stets konstante Wiedergabequalität.

Die Flüssigkristalle sind mittels Farbfilter verbunden und sorgen für die Bildung der Lichtpunkte. Jeder einzelne Punkt wird durch einen Transistor bedient, welcher der Funktion eines elektronischen Schalters gleichkommt. Durch die verschiedenen Spannungen dieses Transistors ändern sich die Positionen der Kristalle.

Was sind Flüssigkristalle?

Flüssigkristalle kommen in organischer Form vor und bestehen aus langen Molekülen. Sie werden bei Raumtemperatur zu festen Kristallen und bei Erhitzung zu Flüssigkeit mit milchig-trübem Aussehen. Die Moleküle werden in ihrer Ausrichtung sowie in ihrem Verhalten von elektromagnetischen Kräften beeinflusst.

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