Trinkwasserfilter sind wichtig für die Wasserversorgung in Privathaushalten. Gerade, wenn kleine Kinder im Hause leben, sollten diese installiert werden. Dies geschieht entweder direkt am Wasserhahn oder unter der Spüle, je nach Geschmack und Art. Durch diese Art ist das Trinkwasser gefiltert und keine Bakterien und Keime gelangen in den Körper und können zu unschönen Krankheiten, wie Durchfall führen. Verunreinigung und Trübungen können das Wasser verunreinigen, dann leidet natürlich auch der Geschmack darunter.
Beide Varianten sind reizvoll, die am Wasserhahn besitzt ein Umschaltfunktion und man kann zu gefiltertem und ungefiltertem Wasser umschalten. Dagegen beim Filter unter der Spüle sorgt generell für gefiltertes Wasser. Wichtig ist, dass die Kartusche gut ausgewählt wird, damit diese auch ideal Schadstoffe und Rückstände filtern kann. Bakterien und Keime werden durch unterschiedliche Filtersysteme verbannt.
Bevor man sich solch einen Filter zulegt, sollte man schauen, welches Gewinde der Wasserhahn hat, entweder M22 oder M24. Sollte das Letztere der Fall sein, kann ein Adapter für einen idealen Anschluss erfolgen. Wenn beide jedoch nicht passen, ist es ratsam einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der den idealen Anschluss gewährleistet.
Nun stellt sich die Frage, wozu man einen Trinkwasserfilter benötigt? Manche denken, das Wasserwerk müsste das doch sehr gut erledigen können. Natürlich ist das der Fall, denn in Deutschland erfüllen viele Statistiken die Norm. Im Wasserwerk wird alles aufbereitet und als Trinkwasser an die Haushalte verteilt. Doch trotzdem ist ein Filter ein absolutes Muss. Nicht alle Stoffe können im Wasserwerk gefiltert werden. Denn die Trinkverordnung zieht nicht alle Chemikalien aus dem Wasser. Reste von Arzneimitteln und Mikroplastik bleiben im Trinkwasser. Auch alte Wasserleitungen aus Blei und Kupfer können das Trinkwasser in seiner Qualität beeinträchtigen. Bei vielen Filter kann man selbst entscheiden, welche Stoffe gefiltert werden sollen. Dies ist nur eine kleine Liste mit Dingen, die das Trinkwasser nach einem Filtervorgang nicht mehr enthält.
Mineralien hören dazu und sind meist zuviel im Trinkwasser. Aber auch diverse
Arzneimittelrückstände aus der Pharmaindustrie, sowie Hormone. Auf der gesamten Welt ist Mikroplastik ein Problem, denn überall ist das vorhanden, auch in Tupperdosen und Plastikverpackungen. Wenn diese gereinigt und recycelt werden, gelangt das ebenfalls ins Trinkwasser, genau, wie Pflanzenschutzmittel ins Grundwasser fließt. Nitrate und Asbest sollten ebenfalls gemieden werden.
Weitere Filter bieten die Möglichkeit neben den obengenannten Dingen auch noch Schwermetalle, sowie Keime und Bakterien herauszufiltern und das Wasser in einen besonderen Zustand zu versetzen. Kalk, Chlor und Legionellen, die beim Duschen eingeatmet werden können und Lungenschäden verursachen, sowie Weichmacher sind weitere Probleme, die den Alltag mit ungefiltertem Wasser erschweren.
Da die unterschiedlichen Filter jedoch vor unliebsamen Stoffen schützen sollen, ist es ein Muss, sie nach frühestens 4 bis spätestens 6 Monaten auszuwechseln. Das empfiehlt sich, denn die Kartuschen sind wie ein Pollenfilter im Auto, auch dieser setzt sich zu und muss gereinigt werden. Die meisten dieser Kartuschen sind umweltfreundlich und bestehen aus recycelbarem Biokunststoff, dessen Produktion im eigenen Land stattfindet. Es kommt jedoch auch immer auf die Kartusche drauf an. Hier findet man verschiedene Arten und Größen, die je nach Bedarf eingebaut werden können.